Kaisergarten
Café, Imbiss, Kiosk, Restaurant
Ballspielwiesen, Spielplätze, Tierpark
Ja
Der Kaisergarten ist die älteste Parkanlage auf dem Oberhausener Stadtgebiet. Die junge Industriestadt wollte für ihre Bürger „durch die Anlage eines Volksgartens einen angenehmen, erfrischenden Aufenthalt in freier Natur schaffen“. Anlässlich des 100. Geburtstags von Kaiser Wilhelm I. erhielt der Park 1898 seinen Namen. Er liegt südwestlich der Schlossgebäude und reicht von der Duisburger Straße bis an den Rhein-Herne-Kanal und von der Konrad-Adenauer-Allee bis zur Bahnstrecke Oberhausen Hbf.-Sterkrade. Das Areal ist Landschaftsschutzgebiet. Einige der Platanen des Parks sind aufgrund ihres Alters Naturdenkmale.
Von den rund 29 Hektar des Kaisergartens entfallen 7,5 Hektar auf Wald und 9,5 Hektar auf Rasen- und Wiesenflächen sowie 2,5 Hektar auf ein 360 m langes Reststück des alten Emscherbetts und einen großen Teich.[5] Das restliche Areal wird von Gehölzen, Hecken, Stauden- und Blumenbeeten sowie Wegen eingenommen.[5] Auf einem Teil des Geländes befindet sich ein Tierpark mit heimischen Wildtieren und Haustieren. Der ehemalige Staudengarten der Gärtnerei ist heute ein Bauerngarten und ein Schaugarten.
Die Emschergenossenschaft ließ nach einem Entwurf von Tobias Rehberger eine Fußgängerbrücke über den Rhein-Herne-Kanal errichten, die den Kaisergarten mit dem benachbarten Sportpark an der Lindnerstraße und mit dem sich anschließenden Landschaftsraum der Emscher verbindet. Die Brücke, eine begehbare Skulptur mit dem Namen Slinky springs to fame, war ein Beitrag zum Projekt EMSCHERKUNST:2010 im Rahmen der RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas. Konzipiert ist sie als farbiges, gewundenes und geschwungenes Band, spiralförmig umwickelt mit Bändern. Nachts wird sie illuminiert. Die Brücke war nicht rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung im Mai 2010 fertiggestellt, sondern konnte erst im Juni 2011 eingeweiht werden.
Quelle: wikipedia.org
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